Der Gedanke an ein Bewerbungsgespräch verursacht Herzrasen und schwitzige Hände? Damit bist du nicht allein. Erfahre in diesem Blogartikel, was du dagegen unternehmen kannst. 

Lampenfieber vor einem Bewerbungsgespräch ist weit verbreitet und menschlich. Dafür muss sich niemand schämen. Denn in so einer Situation verlässt meine seine Komfortzone und es geht um ein wichtiges Thema. Damit die Nervosität keine Überhand gewinnt oder dich gar von einem Job-Interview abhält, haben wir ein paar Tipps für dich. 

Die richtige Einstellung

Angst vor dem Bewerbungsgespräch entsteht meist, da die Situation mit viel Druck verbunden ist. Denke daran, dass ein Bewerbungsgespräch keine Prüfungssituation ist, sondern ein Gespräch auf Augenhöhe. Man lernt sich kennen, damit beide Seiten entscheiden können, ob eine Zusammenarbeit möglich ist. Erst nach einem Bewerbungsgespräch kannst du einschätzen, ob diese Stelle in diesem Unternehmen zu dir passt. 

Versuche dich auf positive Aspekte zu konzentrieren. Eine Einladung zum Bewerbungsgespräch ist bereits ein Erfolg. Wer nur in Worst Case Szenarien denkt, tut sich keinen Gefallen. Denke in Lösungen anstatt in Problemen. 

Ich persönlich finde es auch immer gut, Gefühle offen anzusprechen und einfach zuzugeben, dass man etwas nervös ist. Dann hat man nicht mehr das Gefühl es verstecken zu müssen und die Nervosität lässt im besten Fall gleich etwas nach. 

Vorbereitung schafft Sicherheit

Angst entsteht oft, weil man das Gefühl hat eine Situation nicht kontrollieren zu können. Durch eine gute Vorbereitung verringert sich die Unsicherheit. 

Bereite einen „Pitch“ über dich selbst vor mit dem du auf die Frage „Erzählen Sie etwas über sich“ antworten kannst. Sammle Argumente, warum du die*der beste Kandidat*in bist und kenne deinen CV und Bewerbungsschreiben gut.

Informiere dich ausführlich auf der Website des Unternehmens, dass du ein gutes Bild bekommst. Überlege einerseits welche Fragen du stellen möchtest und andererseits, welche Fragen du gestellt bekommen könntest, die dir unangenehm sind. Hast du hier gute Antworten parat, macht dich das selbstbewusster.

Gut geplant ist halb gewonnen

Plane ausreichend Zeit für deine Anreise ein, um pünktlich zu sein. Probiere dein Outfit bereits ein paar Tage vorher an, damit du es am Tag frisch gewaschen bereit hast. Koffein ist tabu, das trägt nur zur Nervosität bei. Bewege dich lieber vor dem Gespräch noch etwas und mache zum Beispiel einen Spaziergang um den Block. 

Übung macht den Meister

Auch, wenn es sich vielleicht komisch anfühlt, übe ein Bewerbungsgespräch mit Freund*innen. Sie sollen dir am besten auch noch deine Angstfragen stellen. Im besten Fall habt ihr einen lustigen Nachmittag und du hast eine neue positive Assoziation. Du kannst auch eine KI nutzen, um dir Fragen generieren zu lassen. Zum Üben eignen sich aber echte Menschen noch immer am besten. 

Zusätzlich bietet Uniport jedes Semester Workshops zum Thema Bewerbungsgespräch mit den Schwerpunkten Sicher auftreten, Körpersprache und Selbstpräsentation. 

Valerie Lechner
Social Media & Communication Managerin bei Uniport